Gerhard Wiegleb (* 14. Januar 1948 in Celle) ist ein deutscher Botaniker und Ökologe. Er bekleidete von 1993 bis 2016 den Lehrstuhl für Allgemeine Ökologie an der BTU Cottbus bzw. der BTU Cottbus-Senftenberg.
Gerhard Wiegleb studierte nach dem Abitur 1966 von 1966 bis 1973 an der TU Hannover und der Universität Göttingen Biologie und Chemie. Er schloss sein Studium mit einer Diplomarbeit im Fach Biologie zu einem vegetationskundlichen Thema in der Vegetationsperiode 1972 bei Prof. Freitag 1973 ab. 1976 wurde er mit einer von Prof. Freitag und Prof. Heinz Ellenberg betreuten Arbeit zum Thema „Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen hydrochemischen Umweltfaktoren und Makrophytenvegetation in stehenden Gewässern in Südniedersachsen“ zum Dr. rer. nat. an der Universität Göttingen promoviert. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Uiversitäten Göttingen und Oldenburg tätig; nach seiner Habilitation 1983 war er von 1985 bis 1991 als Professor für Botanik mit dem Schwerpunkt Ökologie an der Universität Oldenburg tätig. Von 1991 bis 1992 vertrat er die Professur für spezielle Botanik an der Ruhr-Universität Bochum. Nach einem Lehrauftrag 1992/93 an der Universität Oldenburg erhielt er einen Lehrauftrag an der BTU Cottbus und wurde dort 1993 zum Professor für Allgemeine Ökologie berufen. Dort widmete er sich schnell Forschungen zur Ökologie von Bergbaufolgelandschaften. Dabei spielten nicht nur biologisch-ökologische Themen im engeren Sinne eine Rolle, sondern auch Fragen der Leitbildentwicklung [1] [2], der Landschaftsplanung und Raumordnung [2] [3] [4], der Umweltethik [5] sowie des Umweltrechts [6]. Einen Ruf auf die Professur für Geobotanik im April 1996 lehnte er im Mai 1997 ab. Gerhard Wiegleb verließ die Universität in Cottbus am Ende des Sommersemesters 2016.
Neben seinen umfangreichen universitären Lehr- und Forschungstätigkeiten war er in leitenden Positionen eines Planungsbüros tätig. Längere Forschungsaufenthalte im Ausland absolvierte er 1980 in den Niederlanden ( Katholische Universität Nimwegen), 1985/ 86 bzw. 2004 in Japan (Universitäten Kobe bzw. Saitama). Weitere Lehr- und Forschungsaktivitäten führten ihn unter anderem 2001 nach Venezuela ( Universität Caracas), 2003 nach Brasilien ( Universität Belo Horizonte), 2009 nach Indien ( Tirupati), 2011 nach Vietnam ( VGU Ho-Chi-Minh-Stadt) und 2012 nach Korea ( Sangmyung University in Seoul und Universität Incheon).
Gerhard Wiegleb lebt in Cottbus.
Gerhard Wiegleb hat seit 1976 zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zu den Bereichen Botanik (mit den Schwerpunkten Vegetation von Fließgewässern sowie Biologie, Systematik und Ökologie von Laichkräutern [7] [8] und Wasserhahnenfüßen [9] [10] [11]), Geschichte und Theorie der Ökologie und Naturschutz in Theorie und Praxis veröffentlicht.
Schon vor seiner Wahl zum Dekan der Fakultät für Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik von 2006 bis 2011 war er maßgeblich beteiligt an der Entwicklung und Akkreditierung der englischsprachigen Studiengänge „Environmental and Resource Management“ (Bachelor [12] und Master).
Auf Gerhard Wieglebs Aktivitäten geht auch die Gründung des Arbeitskreises Renaturierungsökologie (heute: Renaturierungsökologie & Naturschutz) der Gesellschaft für Ökologie zurück.
Gerhard Wiegleb (* 14. Januar 1948 in Celle) ist ein deutscher Botaniker und Ökologe. Er bekleidete von 1993 bis 2016 den Lehrstuhl für Allgemeine Ökologie an der BTU Cottbus bzw. der BTU Cottbus-Senftenberg.
Gerhard Wiegleb studierte nach dem Abitur 1966 von 1966 bis 1973 an der TU Hannover und der Universität Göttingen Biologie und Chemie. Er schloss sein Studium mit einer Diplomarbeit im Fach Biologie zu einem vegetationskundlichen Thema in der Vegetationsperiode 1972 bei Prof. Freitag 1973 ab. 1976 wurde er mit einer von Prof. Freitag und Prof. Heinz Ellenberg betreuten Arbeit zum Thema „Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen hydrochemischen Umweltfaktoren und Makrophytenvegetation in stehenden Gewässern in Südniedersachsen“ zum Dr. rer. nat. an der Universität Göttingen promoviert. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Uiversitäten Göttingen und Oldenburg tätig; nach seiner Habilitation 1983 war er von 1985 bis 1991 als Professor für Botanik mit dem Schwerpunkt Ökologie an der Universität Oldenburg tätig. Von 1991 bis 1992 vertrat er die Professur für spezielle Botanik an der Ruhr-Universität Bochum. Nach einem Lehrauftrag 1992/93 an der Universität Oldenburg erhielt er einen Lehrauftrag an der BTU Cottbus und wurde dort 1993 zum Professor für Allgemeine Ökologie berufen. Dort widmete er sich schnell Forschungen zur Ökologie von Bergbaufolgelandschaften. Dabei spielten nicht nur biologisch-ökologische Themen im engeren Sinne eine Rolle, sondern auch Fragen der Leitbildentwicklung [1] [2], der Landschaftsplanung und Raumordnung [2] [3] [4], der Umweltethik [5] sowie des Umweltrechts [6]. Einen Ruf auf die Professur für Geobotanik im April 1996 lehnte er im Mai 1997 ab. Gerhard Wiegleb verließ die Universität in Cottbus am Ende des Sommersemesters 2016.
Neben seinen umfangreichen universitären Lehr- und Forschungstätigkeiten war er in leitenden Positionen eines Planungsbüros tätig. Längere Forschungsaufenthalte im Ausland absolvierte er 1980 in den Niederlanden ( Katholische Universität Nimwegen), 1985/ 86 bzw. 2004 in Japan (Universitäten Kobe bzw. Saitama). Weitere Lehr- und Forschungsaktivitäten führten ihn unter anderem 2001 nach Venezuela ( Universität Caracas), 2003 nach Brasilien ( Universität Belo Horizonte), 2009 nach Indien ( Tirupati), 2011 nach Vietnam ( VGU Ho-Chi-Minh-Stadt) und 2012 nach Korea ( Sangmyung University in Seoul und Universität Incheon).
Gerhard Wiegleb lebt in Cottbus.
Gerhard Wiegleb hat seit 1976 zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zu den Bereichen Botanik (mit den Schwerpunkten Vegetation von Fließgewässern sowie Biologie, Systematik und Ökologie von Laichkräutern [7] [8] und Wasserhahnenfüßen [9] [10] [11]), Geschichte und Theorie der Ökologie und Naturschutz in Theorie und Praxis veröffentlicht.
Schon vor seiner Wahl zum Dekan der Fakultät für Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik von 2006 bis 2011 war er maßgeblich beteiligt an der Entwicklung und Akkreditierung der englischsprachigen Studiengänge „Environmental and Resource Management“ (Bachelor [12] und Master).
Auf Gerhard Wieglebs Aktivitäten geht auch die Gründung des Arbeitskreises Renaturierungsökologie (heute: Renaturierungsökologie & Naturschutz) der Gesellschaft für Ökologie zurück.